Liebe Leserinnen, liebe Leser! Ist der LinkedIn-Hype schon bei euch angekommen oder pflegt ihr derzeit (noch) ein inaktives Profil?
Wenn ich derzeit LinkedIn öffne, lächeln mich direkt Selfies mit vielen Gesichtern an – von Personen, die sich gerade erst auf der gestrigen Veranstaltung getroffen haben. Es werden persönliche Meilensteine geteilt, eigene Learnings bezüglich Personalführung und neuen Arbeitsweisen oder auch inhaltliche Learnings aus der Branche.
Aber das Bild ist sehr gespalten: „LinkedIn vertwittert und verfacebooked aktuell“, höre ich auch von Kommunikatoren.
Was denn nun? Die Plattform, die längst nicht mehr nur für die Jobsuche genutzt wird, hat sich in den letzten Jahren mit 21 Millionen Usern im deutschsprachigen Raum zum größten Netzwerk für den beruflichen Austausch gemausert.
Aus dem Raum der politischen Kommunikation registriere ich die Frage: „Müssen wir da was machen?“
Meine klare Antwort ist: Ja! Das, was wir aktuell wahrnehmen, ist, dass es gar nicht um die Social-Media-Plattform geht, die wir nutzen. Es geht einzig und allein um die Zielgruppe, die wir darüber erreichen können. Und der politische Raum ist immer mehr auf LinkedIn vertreten.
Nicht nur viele Politiker, Public-Affairs-Akteure und Mitarbeiter im politischen Betrieb haben eigene LinkedIn-Seiten, sondern auch die Organisationen selbst.
Meiner Meinung nach sollte LinkedIn für Organisationen als fester Social-Media-Kanal gesehen und bespielt werden. Auch für leitende Akteure ist ein gepflegter LinkedIn-Auftritt unerlässlich. Als Mitarbeiter ist ein LinkedIn-Account vor allem für die Netzwerkpflege sehr zu empfehlen. Gerade für die Vernetzung auf Events kann die LinkedIn-Verknüpfung schon bald die Visitenkarte ablösen.
Probiert euch aus, nutzt die Plattform, um über eure Themen zu berichten. Aber passt auf, dass sie zu euren Themen passt und nicht zu einer Bühne der reinen Selbstdarstellung mutiert.
Ich bin gespannt von euch zu hören, wie ihr LinkedIn derzeit nutzt!
Best,
Theresa