Fotos: Jana Legler
Rennrad
Mit dem Vintage-Rennrad, das ein Jahr älter ist als der 1976 geborene Reiner Holznagel, hat er mehrmals an L’Eroica, einem jährlich stattfindenden Rennen in der Toskana, teilgenommen. An der Wand hängt es als Mahnung, wieder öfter aufs Rad zu steigen.
Fotos
Neben dem Radfahren ist Holznagels zweite große Leidenschaft die Fotografie. Das linke Foto hat er 2011 selbst geschossen. Das rechte Bild von den „Hamburger Cyclassics“ hat er gekauft, aber selbst so bearbeitet, dass beide Motive zusammenpassen.
Kunstwerk
Matt Lamb war ein irisch-amerikanischer Maler, der in den achtziger Jahren eine tödliche Diagnose bekam, die dann aber nicht eintrat. Aus dieser Erfahrung heraus widmete er sich der Kunst. Holznagels Tante ist in der Matt-Lamb-Gesellschaft und bat ihn als Hobby-Fotografen, einen Katalog zu den Bildern zu erstellen. Am Anfang mochte Holznagel die Bilder nicht, durch den Katalog und die intensive Auseinandersetzung damit fand er dann doch einen Zugang. Einige ausgewählte Werke hängen als Ausstellungsstücke in den Büroräumen.
Rechenmaschine
Zur Rechenmaschine, bereits seit 2005 in Holznagels Besitz, greift der Verbandspräsident mehrmals täglich, egal ob es um Haushaltspläne oder Verbandsangelegenheiten geht: „Ich bin da wirklich sehr altmodisch, ich brauche die Rolle und zeichne ab.“
Briefbeschwerer
Die gläserne Weltkugel ist ein Mitbringsel seiner Mutter. Sie besuchte vor vielen Jahren das „County Mecklenburg“, US-amerikanischer Partner District in North Carolina von Holznagels Heimat Mecklenburg-Vorpommern. „Eigentlich ist sie total hässlich, hat aber einen praktischen Nutzen: Stützt man aufgeschlagene Ordner darauf ab, fallen keine Briefe heraus.“
Spiel
Mit dem Comedian Mario Barth bestreitet Holznagel die TV-Show „Mario Barth deckt auf“. Es gebe zwei Arten, auf Steuergeldverschwendung zu reagieren, sagt Holznagel: Verzweiflung oder Humor. Das Satire-Spiel, das die Pannen des Flughafenbaus auf die Schippe nimmt, sei ein gutes Symbol, wie man „den ganzen BER-Mist“ aufarbeiten könne.
Dieser Beitrag erschien zuerst in der gedruckten Ausgabe N° 122 – Thema: Wie sich das politische Berlin neu aufstellt. Das Heft können Sie hier bestellen.