Der Politikaward

Mit dem Politikaward 2008 hat p&k bereits zum sechsten Mal herausragende politische Leistungen und Leistungen der politischen Kommunikation gewürdigt. Die Ausschreibung im Bereich „Kamapgne“ stieß wieder auf großen Anklang. Jurymitglied Claudia Conrad-Kreml, konstatiert „einen bunten Strauß an Einreichungen“. Dass die Jury sich über die vergangenen Jahre gut eingespielt hat, erwies sich bei der Bewertung der Arbeiten als Vorteil, wie Jurymitglied Ulrich Nies feststellt. Für Juror Dominik Meier beweisen die Einreichungen zum Politikaward 2008 vor allem, „dass wir in Deutschland aus den Kinderschuhen der politischen Kommunikation erwachsen sind und ein ausgezeichnetes Qualifikationsniveau erreicht haben.“

Budget ist nicht alles

Zudem zeige sich, dass ein großes Budget allein nicht alles ist. „Auch dieses Mal gibt es wieder eindeutige Belege, dass man auch mit geringem Budget pfiffige Kampagnen und Aktionen konzipieren kann“, sagt Conrad-Kreml. Das habe sie besonders gefreut.
Die Jury hält aber auch mit Kritik nicht hinterm Berg – Kritik an den Auftraggebern: „Die Jurymitglieder waren sehr einig darin, sich gegen die leider immer wieder von staatlichen Stellen geübte Praxis zu wenden, unentgeltliche Kommunikationskonzepte für Pitches einzufordern“, sagt Nies.
Erwartungsvolle Blicke richten sich auf das nächste Jahr. Meier betont: „Für 2009 bin ich gespannt, welche Auswirkungen die neuen US-Wahlkampftechniken auf die deutschen Kampagnen haben werden.“

Dieser Beitrag erschien zuerst in der gedruckten Ausgabe Politiker des ­Jahres – Peer Steinbrück. Das Heft können Sie hier bestellen.