Regulate it!

Kolumne

Eines direkt vorweg: Viele sprechen zwar über Künstliche Intelligenz oder haben davon gehört; rund 80 Prozent. Aber nur wenige Menschen in Deutschland haben bisher (bewusst) eine Anwendung genutzt, in der sie zum Einsatz kommt.

Der KI-Optimismus hält sich in Deutschland bisher in Grenzen: Nur knapp jeder Vierte glaubt, dass Künstliche Intelligenz zu positiven gesellschaftlichen Veränderungen führt. Das Negativszenario findet mehr Zulauf: Mehr als sechs von zehn Befragten denken, dass Künstliche Intelligenz zu einer Bedrohung für die Menschheit werden kann. Klar ist aber auch: Das Meinungsbild ist noch nicht gefestigt. Künftige Ereignisse, Skandale genauso wie Erfolgsgeschichten, und das eigene Erleben werden sich auf das KI-Image in Deutschland auswirken.

Besonders ernstzunehmend ist die Gefahr, dass Videos, Fotos oder sonstige Dokumente, die mit Hilfe von KI erstellt wurden, Fake News in eine gesellschaftliche Debatte einschleusen, die Gesellschaft spalten und am Ende sogar Wahlen beeinflussen. 75 Prozent sorgen sich, dass dies den nächsten Bundestagswahlkampf beeinflusst.

Die Vorschläge zum Umgang mit dieser Herausforderung für unsere Demokratie liegen auf dem Tisch. Eine Möglichkeit, darauf zu reagieren, ist die Einführung einer Kennzeichnungspflicht für Videos, Fotos und Texte, die von einer Künstlichen Intelligenz erstellt wurden. Fast 90 Prozent der Deutschen fordern das.

Die Bevölkerung hat die Gefahren, die von einer nicht regulierten Künstlichen Intelligenz ausgehen, im Blick. Regulierungsmaßnahmen zur Schaffung einer “political oversight” können daher auf den Rückhalt in der Bevölkerung bauen. Das ist gut. Und nun lasst uns gerne auch über die Chancen des KI-Booms in Deutschland sprechen!

Übrigens: Dieser Text wurde ohne Zuhilfenahme Künstlicher Intelligenz verfasst.

Die verwendeten Umfragen finden Sie hier.