Erstens: Die AfD avancierte in Sachsen-Anhalt auf Anhieb mit 24,2 Prozent zur zweitstärksten, in Baden-Württemberg (15,1 Prozent) und in Rheinland-Pfalz (12,6 Prozent) zur drittstärksten Kraft. Diese Ergebnisse hatte die erst im Frühjahr 2013 ins Leben gerufene Partei bisher nirgendwo erreicht. Das muss ein Weckruf für die etablierten Kräfte sein. Auch wenn die akute Flüchtlingskrise zu diesem Erfolg maßgeblich beigetragen hat, wäre die Annahme eines vorübergehenden Protests wenig zutreffend.