Die Datenmenge explodiert: Jede Minute werden mehr als drei Millionen neue Facebook-Updates veröffentlicht. Alle Aktivitäten im Internet hinterlassen Spuren. Daten über Nutzerverhalten aus vielen Quellen wachsen ebenfalls exponentiell: Netzwerke, Businesstransaktionen, Smartphones – alle tragen zu Big Data bei. Der Begriff bezieht sich auch auf das Sammeln und die Analyse von Daten. Marketer haben das verinnerlicht und basieren Analysen und Entscheidungen auf Echtzeit-Daten. Politiker und Lobbyisten können drei Lehren aus der Arbeit erfolgreicher Sales- und Marketing-Einheiten ableiten:
• Entwicklen Sie Ihre Botschaften und Kanäle! Indem man kontinuierlich Suchbegriffe und Quellen analysiert, die Menschen nutzen, um Ihre Inhalte oder Dienstleistung abzurufen, lassen sich Schlussfolgerungen ableiten, wie Ihre Botschaft formuliert und wie Ihre Kanäle funktionieren sollten.
• Leiten Sie weitere Erkenntnisse ab, indem Sie Daten über Nutzerverhalten auswerten und Korrelationen zu bestehenden Datenquellen aufzeigen, um umfassende Informationen über Events, Individuen, Organisationen und Phänomene zu generieren.
• Der Einfluss unstrukturierter Daten: Die überwältigende Mehrheit von Big Data ist nicht strukturiert, die Daten sind nicht in integrierten Datenbanken organisiert. Methoden wie Textanalyse können zur Interpretation von Daten genutzt werden.
Public Affairs und Marketing sind konvergierende Diziplinen, daher gilt: Think like a marketer!
Den ersten Teil der Serie, „Der CEO als Wahlkämpfer“, finden Sie hier.
Hier geht es zum zweiten Teil der Serie: „Politische Botschaften brauchen ein Gesicht“.
Teil drei: „Endlich raus aus der digitalen Steinzeit“.
Dieser Beitrag erschien zuerst in der gedruckten Ausgabe N° 117 – Thema: Rising Stars/Digitalisierung. Das Heft können Sie hier bestellen.