van kampen resch

Herr Resch, das Sprechen gehört für Führungskräfte heute zum Alltag. Warum da noch ein Medientraining?

Ja, das Sprechen ist Alltag, doch die Medien haben ganz andere Anforderungen als an das Sprechen in einem Meeting oder in einem Dialog. Der journalistische Interviewer hat für sein Interview ein Ziel. Also sollten auch der Interviewpartner eins haben. Und dieses Ziel sollte mehr sein, als nur die Fragen richtig zu beantworten. Dafür allein gibt es keine guten Noten. EIn Interview ist ja keine Prüfungssituation. Es braucht eine klare inhaltliche Strategie. Und die erarbeiten wir mit unseren Klienten.

Also viel mehr als nur die Frage, was man mit den Händen macht?

Ja, dieses Thema ist unseres Erachtens geradezu nebensächlich. Wir machen kein Schauspieltraining. Denn am Ende entscheidet nicht die einstudierte Geste über ein gelungenes Interview, sondern die Sicherheit im inhaltlichen Setting. Wenn ich inhaltlich und strategisch einem solchen Interview gewappnet bin, dann fühle ich mich sicher. Dann verschwinden auch kleine Gesten der Unsicherheit ganz automatisch. Und dann sind die Hände von selbst da, wo sie hingehören.

Sie begleiten Ihre Klienten auch inhaltlich?

Die inhaltliche Vorbereitung ist entscheidend. Und da geht es für einen CEO nicht darum, einen Pilotenkoffer voller Powerpoint-Präsentationen auswendig zu lernen und diese Inhalte dann möglichst korrekt wiederzugeben. Es geht um Haltung. Es geht um Storytelling. Und es geht um die jahrtausendealte Kunst der Rhetorik. Daraus entstehen Überzeugungskraft und Wirkung. Wir übertragen in unseren Coachings die Rhetorik der Antike in die Mediengesellschaft der Moderne.

Sie nennen Ihr Coaching „das journalistische Medientraining“. Warum?

Wir bringen unsere Klienten auf Augenhöhe mit den Medien und mit den Journalisten. Dafür muss man die Arbeit der Journalisten kennen und verstehen. Und Augenhöhe ist die beste Ausgangsposition für beide Seiten. Das ist wie im Tennis: Wenn ich mit einem Gegner spiele, der es kann, dann macht’s Spaß. Das ist in einem Interview nicht anders. Dann entstehen wertvolle Interviews für alle Beteiligten – für den Journalisten, für die Leser und die Zuschauer und natürlich für unsere Klienten und ihre Unternehmen.

Sie arbeiten in Ihren Coachings auch mit künstlicher Intelligenz!

Ja! Damit untersuchen wir die Sprache unserer Klienten. Es ist inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen, dass die Sprache von CEOs relevant ist für den Börsenkurs. Jedes Wort hat da Gewicht. Jede noch die kleine Nuance einer Formulierung kann den Ausschlag in die eine oder in die andere Richtung bringen. Daher sollte man als CEO die Wirkung seiner Worte nicht dem Zufall überlassen. Und mit der künstlichen Intelligenz machen wir genau diese Wirkung sichtbar und transparent. Wir nehmen die Sprache heraus aus der Unbewusstheit ihrer täglichen Anwendung und machen sie zu einem bewussten und wirkungsvollen Instrument.

Arbeitsfelder

Das journalistische Medientraining.
Strategische Beratung und Coaching für Statement, Interview, Nachrichten,Pressekonferenz, IPO, Hauptversammlung,Mitarbeiterversammlung,Krisen- und Sondersituationen.Wirkungsanalyse mit KI.

Kontakt

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