Endlich raus aus der ­digitalen Steinzeit

Serie How to ... Digital Public Affairs, Teil 3

Die Diskussion um Digital Public Affairs verkürzt sich zu sehr auf die Kommunikation in sozialen Medien. Großes Potenzial liegt auch im internen Wissensmanagement, also der effizienteren Aggregierung und Kuratierung politischer Informationen, der optimalen Vernetzung von Wissen, der besseren Analysemöglichkeit und dem optimalen Management von Informationen, den damit verbundenen Personen sowie Aktionen in der eigenen Organisation.

Machen wir uns nichts vor: In vielen Repräsentanzen, Verbänden und Beratungen wird noch wie in der digitalen Steinzeit gearbeitet. Zu viele Ressourcen fließen in die Suche nach – öffentlich zugänglichen – Informationen. Statt sich auf die inhaltliche Arbeit und das nächste persönliche Gespräch zu konzentrieren, werden stundenlang Dokumente, RSS-Reader, Newsletter oder Social-Media-Feeds danach abgegrast, ob relevante Informationen enthalten sind. Schlimmer noch: Die gleichen Inhalte werden nicht selten doppelt und dreifach recherchiert und vorhandenes Wissen nur unzureichend oder gar nicht miteinander vernetzt.

Um diesen Irrsinn zu beenden, brauchen wir digitale Anwendungen, die speziell auf den Politikbereich zugeschnitten sind. Die es erlauben, relevante Informationen aus politischen Quellen automatisiert an einem zentralen Ort zu aggregieren, in einem zeitsparenden Workflow zu verarbeiten und zu bewerten sowie für Analysen intelligent miteinander zu verknüpfen. So lassen wir die Steinzeit hinter uns und brechen auf in Richtung Neuland.

Den ersten Teil der Serie, “Der CEO als Wahlkämpfer”, finden Sie hier.

Hier geht es zum zweiten Teil der Serie: “Politische Botschaften brauchen ein Gesicht”.

Dieser Beitrag erschien zuerst in der gedruckten Ausgabe N° 117 – Thema: Rising Stars/Digitalisierung. Das Heft können Sie hier bestellen.