Ursula Heinen-Esser, Ewold Seeba (Mitte) und Hans-Albert Lennartz sind Geschäftsführer der am 19. Juli gegründeten Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE). Das gab Bundesumweltministerin Barbara Hendricks am 3. August bekannt. Wenn eine einsatzfähige Struktur der neuen Gesellschaft hergestellt ist, werden die drei Geschäftsführer Planung, Errichtung, Betrieb und Stilllegung von Endlagern sowie Aufgaben des sogenannten Vorhabenträgers nach dem Standortauswahlgesetz strategisch sowie operativ leiten. Hintergrund ist das Gesetz zur Neuorganisation im Endlagerbereich, das am 30. Juli in Kraft getreten ist.
Ursula Heinen-Esser (CDU) war von 2009 bis 2013 Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Sie wird in der Gesellschaft die Funktion der Vorsitzenden der Geschäftsführung übernehmen. Seeba wird auch weiterhin als Leiter der Zentralabteilung im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit tätig sein. Seine Funktion als kommissarischer Präsident des Bundesamts für kerntechnische Entsorgungssicherheit gibt er an Wolfram König ab. Schwerpunkt seiner Aufgabe als Geschäftsführer wird der weitere Aufbau der neuen Bundesgesellschaft sein. Lennartz wird seine Position als Geschäftsführer von Asse ebenfalls weiterführen. Er wird in der neuen Gesellschaft den Geschäftsbereich Rechtsfragen und kaufmännische Funktionen übernehmen.
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